Neues aus der TMOC Region Mittelfranken / Oberpfalz

Für nächstes Jahr haben wir schon einiges in Planung – schaut Euch doch einfach mal um 😉

Terminvorschau für 2022

01. April Neueröffnung TRIUMPH-WORLD in Nürnberg

07. Mai 28. TOY-RUN-Erlangen

22. Mai GENTLEMEN-RIDE in Nürnberg

26. bis 29. Mai MAIAUSFAHRT TMOC in der Eifel

22. bis 24. Juli SOMMERTREFFEN TMOC in Hilders

31. Juli bis 5. August Große OBERBAYERN – RUNDTOUR

9. bis 11. September SEPTEMBERAUSFAHRT TMOC (im Norden)

Das ist auch noch in Planung für 2022

  • Tour in den Spessart zu Regionalstammtisch Spessart
  • Tour zum EBERHOFER-KREISEL zusammen mit dem Regionalstammtisch München/Oberbayern eventuell über ein Wochenende
  • 1-Tagestouren bzw. Sternfahrten

Hier noch die Ankündigung für den neuen Triumph-Händler in Nürnberg und der geplante Ablauf für die Oberbayern-Tour.




Bikerhöhle Pekelné Doly (CZ)

Am Samstag den 21. August 2021 brachen Anne & Henne, Irina, Harald, Peter (die waren alle auch bei unseren Treffen dieses Jahr in Hilders) und Otti von Dresden aus auf um der Höhle, die ca. 100km (Landstraßen) entfernt ist einen Besuch abzustatten. Vier Bobber folgten Henne mit seiner Tiger. Vorab die Straßen in Tschechien kommen wohl eher der Tiger entgegen als der Bobber – milde ausgedrückt. Immerhin sind die größten Schlaglöcher mit grüner Sprühfarbe gekennzeichnet.

Die große Höhle, eingebettet in einem Sandsteinmassiv dient dem „Motorklub Pekelné Doly (Teufelsgrube)“ seit 2003 als Vereinsheim. Sie befindet sich ca. 20 Minuten von Dosky entfernt, zwischen Svitana und Velenice. Der Klub betreibt in der Höhle in der konstant 12 Grad Celsius herrschen auch eine Gaststätte und veranstaltet in ihr zahlreiche Events. Wir hatten Schnitzel mit Pommes und Salat und Würsten mit Brot, Senf (Meerrettich). Zwei große Würste (etwas bissiger als Currywurst) und zwei Cola für 8,00 € – und alles war lecker. Zahlreiche Sitzgelegenheit gibt es in der Höhle sowohl als auch vor der Höhle. Ein Teil der Höhle ist grundsätzlich ganzjährig geöffnet, der hintere Teil ist nur bei Events oder Führungen zugänglich. Die Höhle ist nicht nur begehbar, sondern man kann sie auch mit dem Motorrad befahren. Vorbei an der Bar (insgesamt gibt es zwei, wobei die einen nur bei Events dazu kommt) bis zu einer Couchecke, wo man auch gleich sein Bike parken kann. Man kann aber auch nur eine Runde durch die Höhle fahren bei aufgemalten Straßen und Kreisverkehr. Einfach vorne rein und hinten wieder raus. Für diejenigen die abends nicht mehr heimfahren wollen gibt es reichlich und vor allem kostenlose Schlafmöglichkeiten (Matratzen und Couches). Schlafsack mitbringen genügt und man kann direkt neben seinem Bike schlafen. Anmerkung: Interessant ist dann wohl die Akustik in der Höhle, wenn ein paar hundert Leute nach großen Events neben ihren Motorrädern schnarchen!

Der familiengeführte Motorklub hat viele feste und lose Mitglieder. Aber es auch kommen auch sehr viele Ausflügler und Tagetouristen aus Deutschland, Tschechien, Polen und von noch weiter her. Alles ist friedlich, absolut zwanglos, es kommen auch Familien mit Kindern die Ausflüge in die Natur und zur Höhle.

Uns hat es sehr gut gefallen, doch irgendwann mussten auch wir weiter, da uns Henne noch durch die Sächsische Schweiz leiten wollte.

Wenn ihr mal in der Nähe seid sollte ihr unbedingt vorbei schauen, aus meiner Sicht lohnt sich sogar ein kleiner oder etwas größerer sind es von Hilders gute 450km bei einer angezeigten Fahrzeit von 7 Stunden ohne Autobahn. Bei einer Fahrt unter Benutzung von Autobahnen muss man immer noch mit 5 Stunden einfach an Anne & Henne für die Gastfreundschaft und die tolle Tour (Bilder) am Harald

Noch ein paar allgemeine Information für Touren in Tschechien:

  • Motorräder (Trikes) unterliegen keiner Mautpflicht
  • Neben einer Helmpflicht besteht auch die Pflicht Verbandszeug und einen kompletten Satz Ersatzsicherungen mitzuführen.
    (Der Verbandskasten speziell für Motorräder kann im kompakten Format an Tankstellen oder in Apotheken zum Preis von rund 100 Kc (ca. 5 €) gekauft werden)
  • Wird bei Verkehrskontrollen eine mangelhafte Ausstattung festgestellt droht eine Ordnungsstrafe von bis zu 100€

Verkehrsregeln in Tschechien:

  • Profiltiefe der Reifen mindestens 1,6mm
  • Ganzjährig tagsüber Abblendlicht bzw. Tagfahrlicht
  • Absolutes Alkoholverbot 0,0 Promille
  • 50km/h Ortschaften, 90km/h Landstraßen, 130km/h Autobahnen

Sonderfall Bahnübergang (beschrankt und unbeschrankt):

  • Bahnübergänge in Tschechien unterscheiden sich deutlich von den deutschen Straßensignalen an Bahnübergängen – es gibt ein Dreileuchtensignal, bestehend aus drei Blinkleuchten: oben zwei rote Leuchten nebeneinander und unten eine weiße Leuchte.
  • Die Betriebsbereitschaft und Grundstellung eines Bahnübergangs wird durch die weiß blinkende untere Lampe angezeigt. Tschechische Bahnübergangssignale blinken also immer – es kommt auf die Farbe an!
  • Blinkt die untere weiße Leuchte so dürfen Straßenverkehrsteilnehmer den Überweg mit 50km/h befahren.
  • Nähert sich ein Zug dann blinken die beiden oberen roten Lampen abwechselnd. Zeitgleich schließen sich die Halb- oder Vollschranken. An unbeschrankten Bahnübergänge ist selbstverständlich ebenfalls zu halten!



TMOC Maitour 2021 vom 28.-30. Mai.

„Fränkische Schweiz”

Am Freitag trafen nach und nach die 17 Teilnehmer/innen im Gasthof Sauer in Wernsdorf ein, der Franke war natürlich schon da und auch Karin, um sie gebührend zu empfangen. Und es stellte sich schnell heraus die Meute hatten Hunger. Also fuhren um 15:00 Uhr sofort weiter in den nahegelegenen „Löwenbräu-Biergarten“ der Brauerei Löwenbräu (nicht zu verwechseln mit der Münchner Brauerei) Buttenheim. In Buttenheim wurde übrigens der Erfinder der Levi´s-Jeans, Levi-Strauss im Jahre 1829 kamen dann noch TMOC´ler dazu die erst noch ihren Schnelltest gemacht hatten. Um die Uhrzeit war natürlich nicht viel los und so konnten ihre Bedürfnisse schnell gestillt gestärkt unternahmen wir dann eine erste kleine Rundtour in der fränkischen Schweiz. Teilweise kamen wir in machen Teilstrecken in leichten Regen, Regenkleidung war aber nicht erforderlich.
Kurz vor dem Ende bekam dann Peter ein Problem mit seiner Maschine, er hat aber glaube ich bis auf einen Austauschmotor immer alle Ersatzteile dabei und so konnte er nach einiger Zeit das Bike wieder zum Fahren bringen. Über die bei uns Frankenbiker bekannte „Ellerberg Rampe“ (gab es in früheren Zeiten auch Motorrad Bergrennen) trafen wir noch rechtzeitig zum Abendessen in der Unterkunft ein.
Es wurde Zeit für fränkische Kochkunst: Für das fränkische Schäuferla (bzw. Schäufala) wird beim rohen Schulterstück mit Knochen und Schwarte die Schwarte kreuzweise eingeritzt, das Fleisch mit Salz, Pfeffer und Kümmel gewürzt, auf gewürfeltes Wurzelgemüse und gewürfelte Zwiebeln in einen Bräter gesetzt, etwas Fleischbrühe und eventuell dunkles Bier hinzugegeben und alles für gut zwei bis drei Stunden im Ofen geschmort. Beim fertigen Schäufele sollte sich das Fleisch leicht vom Knochen lösen und die Schwarte knusprig und goldbraun sein. Serviert wird es mit dunklem Bratenjus, Kartoffelklößen und in Mittelfranken mit gemischtem Salat, in Teilen Oberfrankens mit Sauerkraut oder seltener mit Blaukraut und in Unterfranken vorwiegend mit hat allen sehr gut gemundet, wie man überhaupt sagen muss allen Essen der Koch des Gasthof Sauer für uns gemacht hat waren sehr gut. Ebenso gab es keine Klagen über die Zimmer und es gab erfreulicher Weise einen Aufzug. Nach dem Essen wurde das Augenmerk vermehrt auf das „Helle“ vom Püls-Bräu gelegt. Ach ja, beim Essen war auch wieder der Dirk dabei, der schon am Donnerstag anreiste um am Freitag seinen Vater zu besuchen. Nun machen wir Franken halt wenig Unterschied zwischen B/P oder D/T. Als ich am Nachmittag erzählte, der „Türk“ ist schon da und kommt am Abend wieder dazu, waren etliche überrascht, dass er doch keine Türke ist, als er eintraf – es war Dirk „Halben“ flossen und es wurde gefachsimpelt und Kennenlern-Gespräche geführt. Gut die Kölner-Fraktion ließ es sich nehmen ihren 0,3l Glas treu zu bleiben, glaube wir in Franken haben diese Gläser früher für Schnaps genommen. Apropos Schnaps, der war auch sehr lecker, egal ob Willi, Himbeere oder Obstler. Um kurz vor 1:00 Uhr gingen dann auch die „Harten“ auf ihre Zimmer, schließlich stand ja am nächsten Tag die große Tour an, zumindest für wurde zwei Gruppen gebildet – die „Kilometer Macher“ und die „Blümchenpflücker/Shopping Queens“, letztere in manchen Medien falscherweise auch als „Fränkische Schweiz“ bezeichnet.
Alex der aus der Gegend kam war der Guide der „Blümchen“ und Henne und Küken (Hendrik und Anne) fuhren mit Ralf, Fritz und mir zur Fichtenranch einen Biker Treff in der Oberpfalz. War eine gute Entscheidung von mir, denn Henne hatte Navi und eine 1A Rundumkamera, wie man an den Bilder sieht, an seiner Tiger. Die Regenwolken hatte auch ihre Entscheidung getroffen und Gott sei Dank gegen uns. Uns blieb es daher erspart die Fahrt wegen Hagelschauer kurzfristig zu unterbrechen.
Auf der Fichtenranch wurden wir bereits von Peter und Stefan erwartet, etwas später gesellte sich dann auch noch der Patrick aus München dazu. Patrick machte übrigens an diesem Tag mit 535km mehr Kilometer als unsere beiden Gruppen (319/200) zusammen. Es wurde Mittag gegessen und danach führte uns Stefan auf sehr schönen Strecken durch die Oberpfalz in Richtung gemeinsamen Treffpunkt der beiden Gruppe, der legendären Kathi-Bräu in Heckenhofen. Einen seit Jahrzehnten beliebten und bekannten Motorrad Treffpunkt in Franken. Von dort ging es dann in einer wirtlich großen Gruppe zurück zum Quartier. Es folgte dann im Grunde „the same procedure at last night“.Wäre auch wieder die gleiche Zeit fürs Bett gewesen, wenn der Michel nicht gekommen wäre um zwei Tee´s zu trinken. Und Ehrenmänner wie der „Igel“ und ich konnten ihn ja schließlich nicht alleine in der Wirtsstube lassen. Am Sonntag machten sich dann alle auf den Heimweg, nur der „Igel“, der Ed und der Peter legten noch 3 Tage drauf und machten sich dabei erstmal auf den Weg in Oberpfalz, nach Scham wie der Peter meinte. Hat etwas gedauert, aber dann haben wir es doch gecheckt, dass er nach Cham wollte. Sehr interessant war auch noch wir Karin „Selbst ist die Frau“ ihre Thunderbird elektrisch in ihren VW Bulli über eine Rampe hinein zog. Uns Männern war nur das Staunen ü ja das erste Mal dabei. Es war eine ganz tolle Gruppe (Harte Männer mit weichen Kern) mit wunderschönen Triumph Motorräder, egal ob diese alt oder neu waren. Es hat mir wirklich sehr sehr viel Spaß gemacht! Es war mir zusammen mit Alex eine Ehren Karin, Anne, Hendrik, Ed, Peter, „Igel“, Reinhold, Ralf, Michael, Fritz, Dirk, „Michel“, Patrick und „Bobber Peter“ die fränkische Schweiz und die fränkische Wirtshauskultur etwas näher zu bringen! Freue mich die meisten von ihnen auf unseren TMOC Sommertreffen in Hilders in Kürze wieder zu sehen!PS: Über die Schätzungsfähigkeiten unseres habe ich mir nach reichlicher Überlegung entschieden den Mantel des Schweigens zu hüllen.

Die Linke zum Gruß und Allzeit gute Fahrt
Euer Harald
TMOC Ansprechpartner Mittelfranken/Oberpfalz




Region Mittelfranken unterstützt Toy-Run Erlangen

Update: – Roger Jung

Scheckübergabe

Am ist Harald mit Ottie mit ca. 70 Stofftieren und einer Spende vom TMOC Germany zur Kinder- und Jugendklinik gefahren und hat im Namen vom TMOC die Stofftiere und einen symbolischen Spendenscheck überreicht.

 

Vielen Dank Harald und Ottie für die super Aktion.

 

Vorstand vom TMOC Germany

Die Geschichte des TOY RUN Erlangen

Die Geschichte des “Toy Run Tages” an der Kinder- und Jugendklinik Erlangen begann aber bereits 1995. Der US-amerikanische Geschäftsmann Jay Glasgow, der seit 1993 an einem Plasmazytom (bösartige Tumorerkrankung) litt und im Uniklinikum Erlangen behandelt wurde, traf bei seinen vielen Aufenthalten immer wieder auf schwer kranke Kinder und Jugendliche – die „unsung heroes”, wie er sie nannte. Diese „unbesungenen“ Helden wollte er unterstützen. Er kam auf die Idee, einen Toy Run für die Patienten der Kinder- und Jugendklinik Erlangen zu organisieren. Diese amerikanische Idee, eine Hilfsaktion mit einem unterhaltsamen Tag zu verbinden, findet auch in Deutschland immer mehr Anhäützt von einigen Biker Freunden kamen 1995 zum 1. Toy Run 50 Motorradfahrer und brachten den kranken Kindern Spielzeug- und Geldspenden. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. Daher organisierte Jay in den nächsten Jahren zusammen mit dem Erzieherinnenteam der Klinik und vielen Helfern mit großem Engagement diese wunderbare Veranstaltung. Mit den gesammelten Spenden unterstützte er die Patienten der Kinder- und Jugendklinik sowie die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) – Jay hatte im Rahmen seiner Behandlung selbst eine Knochenmarktransplantation bekommen. Am 7. Mai 2000, einen Tag nach dem 6. Toy Run erlag Jay seiner wird das laute Knattern von Motorrädern eher als störend empfunden. Das kranke Kinder bei diesen Geräuschen jedoch ans Fenster rennen, jubeln und fröhlich sind ist aber kein ungewöhnliches Bild. Zumindest nicht für die Mitglieder des “Toy Run Erlangen”.Seit Beginn der Pandemie hat sich das geändert. Eigentlich fahren Motorradfahrer seit 1995 mit Spielzeug- und Geldspenden im Gepäck zur Kinder- und Jugendklinik in Erlangen und ermöglichen den Kindern dort eine Abwechslung vom Klinikalltag.

Toy Run : Der Wahnsinn!

An einem sonnigen Samstag, kamen erneut über 1000 Motorräder, Quads und Trikes zur Erlanger Kinder- und Biker kamen wie in den Jahren zuvor aus ganz Deutschland und einige auch aus anderen europäischen Ländern.

Tatevik, eine unserer jungen Patientinnen, berichtet vom Toy Run Day 2018:

„Am Samstag war das Toyrunfestival. Daniela von den Erzieherinnen fragte mich, ob ich auf einem Motorrad mitfahren möchte. Das musste sie nur einmal fragen! Klar wollte ich!!
Die Fahrt ging am Heusteg los. Da waren sehr viele Motorräder! Mehrere hundert. An einem Infostand bekamen wir einen Helm und eine Jacke. Dann wurde ich zu „meinem“ Motorradfahrer gebracht. Er war sehr nett. Um 12:30 ging es los. Alle Leute am Straßenrand winkten uns zu und haben Fotos gemacht. Wir sind durch Dechsendorf, Möhrendorf und durch die Innenstadt von Erlangen gefahren. Es war so schön, an all den Häusern vorbei zu fahren. Nach einer halben Stunde waren wir an der Kinderklinik, da warteten ganz viele Leute auf uns! Ich hab zwei Luftballons bekommen. Es war ein großes Fest mit Musik, Spielstationen, Essen und Trinken.
Schon vor einer Woche haben wir Kinder und Jugendlichen aus der Kinderklinik ein Motorrad gemalt. „Wer malt das schönste Motorrad?“ so war das Motto. Die Ergebnisse werden im Laufe der Woche bekannt gegeben“

Dieser besondere Tag mit viel Spiel und Spaß wurde bereits zum 24. Mal von einem engagierten Team um Marion Müller und der Kinderklinik veranstaltet. Es gab wieder ein buntes Programm mit einem großen Spiele-Parcours, den Kinder und Biker gemeinsam bestritten, und guter Live-Musik von Tim Brown. Nicht alle kranken Kinder können am Toy Run Tag im Hof mitfeiern – einige wirklich „harte“ Biker/innen begleiteten unseren Drachen (Maskottchen) auf die traditionelle After-Toy-Run-Party bei unseren treuen Freunden vom „Seventyfour or more“ HC e.V. in Eltersdorf rundete diesen tollen Tag ab. Am Toy Run Tag kamen insgesamt stolze € an Geld- und Sachspenden zusammen!!!

Toy Run : Zum 25. Mal schenkten Biker kranken Kindern viele Spielsachen und einen ganz besonderen Tag.

Wie sehr den angeblich so hartgesottenen Bikern die kranken Kinder und Jugendlichen am Herzen liegen, konnten Passanten und Gäste am vergangenen Wochenende sehen: Trotz anhaltendem starkem Regen schwangen sich rund 170 Frauen und Männer auf ihre Motorräder, Quads und Trikes und fuhren zur Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen. Aus ganz Deutschland und sogar aus der Schweiz und aus Tschechien waren sie angereist, um das Jubiläum des karitativen Motorradkonvois zu feiern, der in diesem Jahr zum 25. Mal stattfand. „Der Toy Run ist jedes Jahr ein Highlight für unsere Patienten und ihre Familien“, erläutert Marion Müller, 1. Vorsitzende des Vereins „Toy Run – Träume für kranke Kinder Erlangen“. „Die bunt geschmückten Zwei-, Drei- und Vierräder sind nicht nur tolle Fotomotive, die Fahrer haben außerdem jede Menge Geschenke im Gepäck.“ Und eine stolze Spendensumme! Im Rahmen der Veranstaltung wurden insgesamt Euro übergeben.
Nachdem der Regen gar nicht nachlassen wollte und die Temperaturen beinahe eisig waren, öffnete Direktor Prof. Rascher die Türen der Kinderklinik und die Feier wurde kurzerhand nach innen verlegt – was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. „Besonders laut wurde der Jubel, als die zahlreichen Einzelspenden mit einem Gesamtwert von Euro überreicht wurden“, berichtet Marion Müller, die als leitende Erzieherin in der Kinderklinik arbeitet. „Mit dem Geld werden wir unsere aktuellen Projekte, zum Beispiel das Wimmelbilderbuch über die Erlanger Kinderklinik, finanzieren.“ Vor der beeindruckenden Kulisse von 170 Bikern, die sich im Hörsaal versammelt hatten, dankte auch Prof. Rascher noch einmal für den einzigartigen Einsatz: „Wahnsinn, was Sie jedes Jahr auf die Beine stellen! Auch ich freue mich immer auf Ihren Besuch – ein Termin, der mir persönlich sehr am Herzen liegt.“
Der große Tag wird traditionell von vielen Helfern ermöglicht, die auch in diesem Jahr wieder ein buntes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt haben: Livemusik von „Sebbo’n Funky“, ein Spieleparcours und für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt. „Ablenkung vom Klinikalltag, der Austausch mit anderen, Spiel und Spaß – wir wollten den kranken Kindern und Jugendlichen, aber auch ihren Angehörigen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und ihnen einen ganz besonderen Tag schenken“, sagt Stefan Müller vom Organisationsteam. „Toll, dass uns dies trotz der spontanen Planänderungen so wunderbar gelungen ist!“ Abends feierten die Biker und ihre Freunde noch im Clubhaus des Harley-Clubs „74” or more“ in Eltersdorf eine „After-Toy-Run-Party“ mit Livemusik von Ski King, deren Erlös ebenfalls den jungen Patienten zugutekommt.

„Nachdem ich kurz zuvor meine Bobber bekam hatte ich mich das erste Mal angemeldet. Es hat wirklich den ganzen Tag geschüttet wie aus Eimer. Aber wenn ich zusage dann ziehe ich das auch durch. Bereits nach zwei Kilometer hatte ich Wasser in den Schuhe und auch das ständige Beschlagen des Visiers war nicht wirklich angenehm. Ich hatte nur 35 Kilometer, umso mehr Hut ab von den Biker/innen die mehrere hunderte Kilometer einfach bei diesem „Sauwetter“ auf sich nahmen!

Vor der After Toy Party bin ich dann doch heim, habe schnell sehr sehr heiß geduscht und bin danach doch lieber mit dem Auto hin. War das Clubhaus der HD aus Erlangen und sie waren wirklich sehr nett. Dürfte auch mit meiner Triumph Jacke und Mütze rein. Der Typ SKI KING ist wirklich ein „Original“ – den Toy Run hatte er verpasst, da er wie er sagte „unfähig“ war nach einen Auftritt am Abend davor in Frankfurt. Und Jacky nur OHNE Cola wie er mehrmals übers Mikrofon betonte. Bei uns in Franken sagt man dazu: „ein schönen Aufgewärmter“

Die Show war aber sehr gut und die Stimmung stieg in das gleiche Maß wie bei ihm der Genuss von Jacky OHNE Cola. (kein weiterer Kommentar!) Aber wenn er mal in eurer Nähe auftritt, solltet ihr unbedingt hin!
Es war aber ein schöner Tag und ein wunderschönes Erlebnis das „Leuchten“ in den Augen der Kinder zu sehen.

Toy Run 2020:

es gab leider nur Fotos und Nachrichten statt einer gebührenden Feier mit Spielen, fröhlichen Kindern und Motorrädern gab eine große Tafel der Solidarität mit Fotos und Nachrichten der Spenderinnen und Spender. Nicht einmal die Geschenke konnten persönlich überreicht werden, sondern wurden vom THW mittels eines Krans auf den Balkon der Kinderklinik.

Toy Run – „Back to the Roots“

Zum 1. Toy Run 1995 kamen 50 Biker und brachten das erste Mal den Sound der Motorräder in den Wirtschaftshof der Erlanger mittlerweile vertraute Geräusch soll auch zum 27. Toy Run ab Uhr für die Kinder ertönen. Die aktuelle Situation lässt jedoch immer nur einige wenige Biker gleichzeitig zu. Deshalb freuen wir uns, höchstens 2 Vertreter der Clubs und Motorradfreunde im Abstand von 15 Minuten zu begrüßen. Nach einer Anmeldung über den Verein werden an Marion Müller und ihrem Ehemann Stefan die Spenden überreicht. Die Kinder können dann in Gruppen und jeweils nach Wetterlage das Geschehen vom Balkon aus beobachten und sich mit den Menschen, die Geschenke und Spenden gebracht haben, und ich werden um 10:15 Uhr als angemeldete Vertreter des TMOC durch die Schranken zum Innenhof des Krankenhauses fahren. Wir werden 72 Stofftiere als Sachspende dabei haben. Die vor mir aufgestellte Toy Run Spendendose in meiner Stammtankstelle wir wohl nicht viel Inhalt haben – leider. Harald Patzelt – TMOC Ansprechpartner Mittelfranken/Oberpfalz

Bilder von vergangenen Veranstaltungen




Ansprechpartner Mittelfranken und Oberpfalz

DLzG,
bin ja für den TMOC für Mittelfranken und die Oberpfalz als regionaler Ansprechpartner unterwegs. Meine Daten findet Ihr im Mitgliederbereich auf meinen Steckbrief oder Ihr könnt mich unter den regionalen Ansprechpartner finden.

Möchte Euch nun gerne als erstes Mittelfranken vorstellen. Meine Region lädt zum Cruisen oder auch zügigeren Fahren mit dem Motorrad ein.

Kommt und genießt die schönen Landschaft von Mittelfranken und der Oberpfalz. Für jeden Fahrstil sind hier Motorradtouren möglich. Kommt vorbei und überzeugt Euch selber, dass Ihr hier eine unvergesslich Zeit mit Eurer Triumph verbringen werdet.

Hier findet Ihr schon mal viele Informationen über Mittelfranken.

Euer

Harald Patzelt.




Motorrad-Demos gegen Fahrverbot

an Wochenenden und Feiertagen

Mit 7 Triumph Motorrädern machten wir uns am 04. Juli 2020 von Nürnberg aus auf zur Demo nach Schweinfurt. Unterwegs stießen dann noch weitere 3 Triumph Biker zu unserer Gruppe. Mit einer Harley und einer Ducati waren wir somit vierzehn Biker/innen.
Es waren 250 Leute vom Veranstalter angemeldet, als wir gegen 13:30 eintrafen (Beginn der Demo-Fahrt 14:00 Uhr) war der Volkfestplatz in Schweinfurt bereits voll! Ich habe ein Video das die Einfahrt der Demo Teilnehmer vom Platz auf die Straße zeigen – dieses dauert 26 Minuten und von den umliegende Straßen fuhren auch noch sehr viele Motorräder zur Demo ein. Somit dürften es statt der erwarteten 250 weit über Motorräder gewesen sein.

Die Demofahrt ging auf einen 6km langen Rundkurs durch die Stadt Schweinfurt (inklusive der Altstadt) und wurde von der Polizei ausgezeichnet geleitet und abgesperrt! Für die Autos ging ca. 40 Minuten überhaupt nichts mehr und es war sehr heiß.

Persönliche Anmerkung:
Leider musste ich feststellen dass es doch mehrere, im wahrsten Sinne des Wortes “Pfeifen” unter den Teilnehmern gab! Mir fielen besonders die Enduros und “Rennsemmeln” auf. Es ist bestimmt unserer Sache nicht hilfreich wenn im Schritttempo fährt trotzdem immer wieder am Gashahn dreht und die Motoren aufheulen lässt! Leute dafür gibt es Renn- und Endurostrecken! Aber leider seit ihr wohl nur ich, ich, ich fokussiert, denn anders kann ich mir solche Aussagen nicht vorstellen “wenn mein Lärm den Leute im Schwarzwald (wo stündlich fast 200 Motorrädern die Ortschaften fahren), dann sollen sie halt ihre Häuser verkaufen und weg ziehen” oder “wir kommen auf die Demo und dann zeigen wir mal was laut ist”. Es sind wahrscheinlich nur 5% aber die hört man und leider erzeugen die dann in der Bevölkerung ein schlechtes Bild von uns ALLEN! Solche “Schwachmaden” helfen uns nicht, sie schaden uns nur gewaltig! Sollten sich mal ein Beispiel an den vielen MC nehmen, die natürlich mit enorm vielen Harleys auf der Demo waren nehmen – natürlich sind da auch sehr laute Bikes dabei, aber hier wurde nicht noch durch drehen des Gasgriffes mehr Lärm erzeugt!