Rückschau 2012 – Springbreakparty der Triumphriders

Im Sommer kann ja jeder feiern. Aus diesem Grund veranstalte der Triumphriders Stammtisch Rhön im März 2012 wieder einmal eine Party für geladene Gäste. Diesmal fand die Springbreak Party in Stammen bei Kassel statt. Natürlich nahmen Mitglieder vom TMOC Germany und Rat-Pack-Baldauf daran teil.




Rückschau 2008 – Die 3. Tridays

Auch 2008 fuhr der Triumphriders Stammtisch Rhön gemeinsam mit Mitglieder vom TMOC Germany und Rat-Pack-Baldauf nach Neukirchen (Newchurch).




Rückschau 2006 – Die 1. Tridays in Newchurch

2006 fanden die 1. Tridays in Neukirchen (seitdem wird der Ort an dem Wochenende nur noch Newchurch genannt) in Österreich statt. Der TMOC Germany war natürlich mit einigen Mitgliedern ebenfalls am Start.




Britannia-Rally 2022 des TOC Denmark in Rødkærsbro

Die Britannia-Rally des TOMCC Schweden hatten wir am vorherigen Wochenende bei bestem Wetter und mit guten Freunden in Uddevalla verbracht, Sonntag setzten wir dann mit der bewährten Stena-Line nach Dänemark über und legten ein paar erholsame Tage in Grenaa an der dänischen Ostsee ein. Freitags packten wir wieder unsere Sachen und machten uns auf nach Rødkærsbro zur Britannia Rally des TOMCC Dänemark.

 

Die skandinavischen und besonders die dänischen Rallyes gehörten schon immer zu meinen liebsten Motorradtreffen. Im Laufe der Zeit haben sich durch die regelmäßigen in- und ausländischen Rally-Besuche gute Freundschaften mit anderen Stammbesuchern entwickelt, die man auf anderen WATOC-Treffen immer wieder pflegen und erneuern kann. So saßen Eva und Otto (S), Igel und Frank (D), Gary und Lucy (GB), Janne und Karin (S), Martin (GB) und einige andere schon gemütlich bei isotonischen Getränken zusammen, als wir auf dem Treffenplatz ankamen. Etwas später trafen noch Mike und Patty Hudson ein. Als ehemaliger Präsident des TOMCC England lässt sich Mike auch im Alter von 80 Jahren kaum ein WATOC-Treffen entgehen, verständlicherweise jetzt im Camper.

 

Die dänischen Britannia-Rallyes finden traditionell im Clubhaus und dem großzügigen Außengelände des Jolly Rogers MC statt, direkt am Ortsrand von Rødkærsbro idyllisch am Rand zwei kleiner Seen gelegen. Direkt an das Gelände grenzt ein Erholungs- und Spielgelände der Stadtverwaltung an, das den jährlichen Britannia-Rallyes großzügig zur Verfügung gestellt wird. Auf dem parkähnlichen Gelände waren einige solide Unterstände mit Tischen und Bänken verteilt, die von den angereisten Clubs gern in Anspruch genommen wurden. Neuerdings wurden dort auch einige „Shelter“ errichtet: flache, vorn offene Holzhütten, in denen man für kleines Geld übernachten konnte.

 

Die gleiche Toleranz, wie sie die Kleinstadtbevölkerung den ‚wilden Bikern‘ entgegenbringt, herrscht auch zwischen den teilnehmenden Motorradfahrern. Da einerseits die Jolly Rogers vorwiegend Harley Davidson orientiert sind und andererseits der Bruder von Palle Munk – langjähriger TOMCC DK Präsident – stark in der Italo-Szene verwurzelt ist, sind entsprechende Überschneidungen nicht nur unvermeidbar, sondern auch willkommen. Als echte Exoten gehört zu den Stammbesuchern des Treffens auch der Puch Maxi–Club, der mit seinen gnadenlos frisierten Mofas Wheelies und Burnouts vorführte.

 

Der Freitagnachmittag verlief entspannt, an weiteren TMOC-Mitgliedern stießen noch Michael und Angela zu uns und wir spähten auch Gary, Theresa und Liam auf, die ihr Familienzelt standesgemäß mit dem Welsh Dragon dekoriert hatten. Damit war der TMOC diesmal überdurchschnittlich gut auf einem WATOC-Treffen vertreten – so kann‘s bleiben! Die Küchencrew der Jolly Rogers sorgte für lecker Fastfood und an Getränken war auch kein Mangel, als besonderer Service kreiste auf dem Platz ein Ural-Gespann, aus dessen Beiwagen man Getränke beziehen konnte – bequemer geht’s nicht. In der kleinen Festhalle sorgte abends schon mal eine Band für Stimmung, während man sich draußen um das Lagerfeuer oder in verschiedenen Gesprächsgruppen sammelte.

 

Nach einem ruhigen Samstagvormittag startete die Ausfahrt mit 58 Motorrädern über ländliche Nebenstraßen nach Silkeborg zum Oldtimerladen CC-Cars Original and Classics. Dort gab es nicht nur legendäre Autoklassiker von Aston Martin über Bugatti, Chevrolet, Jaguar E-Type bis Volkswagen T1 Bullys zu sehen, sondern auch ein paar erstklassig restaurierte englische Motorräder. Als Krönung entdeckte ich dort auch eine originale Honda SS50 Deluxe, mein allererstes motorisiertes Zweirad, mit dem ich vor 50 Jahren die Harzer Straßen unsicher gemacht habe.

 

Nachdem beim Start der Ausfahrt schon einige Familien die Ortsdurchfahrt säumten und uns zuwinkten, belebte sich am Nachmittag der Platz noch um einige Sonntagsspaziergänger, die sich rege für das zweiradfahrende Volk und ihre Fahrzeuge interessierten. Eine andere örtliche Hilfstruppe hatte auch ihren Dienst aufgenommen: wie auf vorherigen Treffen waren auch diesmal wieder Teenies mit der Sackkarre auf dem Platz unterwegs, wuselten zwischen den Bikern rum und sammelten leere Flaschen, um sich mit dem Pfand das Taschengeld aufzubessern. Insgesamt eine sehr familiäre Atmosphäre, eben „hyggelig“ wie die Dänen so schön sagen.

 

Bei der nachfolgenden Preisverteilung für die üblichen Kategorien konnte der TMOC auch drei Preise absahnen: Liam Jones erhielt den Preis für den jüngsten Triumph-Fahrer des Treffens, Papa Gary Jones den Preis für die weiteste Anfahrt und der Igel wurde mit einem Sonderpreis geehrt, da er sich trotz Beeinträchtigung als treuester und regelmäßigster Rally-Besucher bewiesen hat – allen einen herzlichen Glückwunsch!

 

Während die Preisverleihung ablief, drehten sich hinter der Küche über einem Holzkohlegrill schon eine ganze Weile zwei Schweine am Spieß und hatten mittlerweile eine appetitliche Bräune angenommen. Fachgerecht zerlegt landeten sie zusammen mit anderen leckeren Beilagen auf dem Büffet und bald herrschte auf dem Treffenplatz verfressene Stille, nur gelegentlich vom Zischen geöffneter Bierflaschen und dezenten Verdauungsgeräuschen unterbrochen.

 

In der Festhalle baute dann eine Band auf und schon während des Soundchecks belegten wir einen TMOC-Tisch. Die Band hat es echt draufgehabt, in kürzester Zeit eine Mords-Stimmung herzustellen, so dass bald ein großer Teil der Teilnehmer auf der Tanzfläche herumtobte. Zu vorgerückter Stunde und nach ausreichend flüssiger Ermunterung enterte auch unser schwedischer Freund Kent-Oluf mit seiner Mundharmonika die Bühne und bescherte der Band den richtigen Groove bei einigen Bluestiteln.

 

Bei guter Musik, gutem Bier und netter Gesellschaft verging die Zeit wie im Flug, aber auch die schönste Party hat mal ein Ende, schließlich lagen am Sonntag über 600 km Heimfahrt vor uns. Also zeitig aufstehen, Müdigkeit abduschen, gut frühstücken und los ging’s. Durch Dänemark lief alles glatt, nach der Grenze das übliche Drama: Dauerbaustellen, kilometerweise Fahrspurensperrung ohne ersichtlichen Grund, verdreckte Rastplätze usw. Vor dem Elbtunnel baute sich ein dreistündiger Stau auf, zu meinem Erstaunen zeigten sich die Autofahrer aber einsichtig und bildeten Gassen für Motorradgruppen – echt wertvoll, die vorherrschende Hitze wäre sonst weder Fahrer noch Motorrad gut bekommen. Auf einem Rastplatz bei Hannover legte ich mich nochmal für ein Viertelstündchen auf einer Bank ab; die letzten Kilometer bis Herzberg fielen danach leichter.

 

Fazit: die skandinavischen Treffen sind immer einen Besuch wert und werden weiterhin einen festen Platz auf meinem Terminplan haben. Besonders bei der dänischen Britannia-Rally stimmt einfach alles, was man von so einer Veranstaltung erwartet und man kann sie bedenkenlos unter das Motto „Alle Jahre wieder…“ stellen.

 

 

Bericht: Ulrich Lohrengel

Fotos/Videos: Gabi & Ulrich Lohrengel




August-Ausfahrt mit Grillabend

TMOC Region Ruhrpott / Bergisches Land auf Tour

Ein Bericht von Martin aus Wetter

Am Vormittag des 20. August begann unsere seit einigen Wochen geplante Ausfahrt. Es haben sich fünf Leute aus der Region auf dem Parkplatz an der Anschlussstelle „Gevelsberg“ der A1 getroffen: Roger, Peter, Fabrice, Rick und ich, Martin. Ich hatte eine ca. 200 km lange Tour vorbereitet, die durch den Ennepe-Ruhr-Kreis, den Märkischen Kreis, den Kreis Olpe und durch Randbezirke der Stadt Hagen führte.

Gegen 11:15 Uhr ging es los. Da die Straßen durch den nächtlichen Regen noch nass waren, mussten wir etwas vorsichtig fahren. Eine Straße zwischen Gevelsberg und Ennepetal war leider wegen Bauarbeiten gesperrt, so dass wir einen kleinen Umweg über Hagen-Haspe fahren mussten. In Ennepetal bogen wir ab auf die L699, die sich durch das idyllische Tal des Flusses Ennepe schlängelt und an der Ennepetalsperre vorbei führt. Die Straße ist kaum befahren und hat eine sehr gute Oberfläche; hier macht das Motorradfahren richtig Spaß. In Breckerfeld bogen wir ab auf die L528 nach Halver, durch den Ort und über eine schmale kurvige Straße in den Ortsteil Anschlag. Von dort ging es über eine ebenfalls wenig befahrene kurvenreiche Nebenstrecke vorbei an der Kerspetalsperre nach Kierspe; dort bogen wir nach rechts ab in Richtung Rönsahl. Auch diese Straße eignet sich super zum Motorradfahren. Kurz vor Rönsahl legten wir bei der Gaststätte Viebahn unsere erste Pause ein.

Danach ging es durch Rönsahl und über die B237 nach Kierspe, von wo wir eine Nebenstrecke nach Meinerzhagen nahmen. Direkt an der A45-Anschlussstelle „Meinerzhagen“ bogen wir ab auf die B54 in Richtung Olpe. Seit es die parallel führende Sauerlandlinie gibt, ist die B54 nur noch wenig befahren, aber trotzdem breit und gut ausgebaut. Hier konnten wir mal ein wenig am Gasgriff drehen. In Wegeringhausen verließen wir die B54 und wechselten auf die L708 in Richtung Biggesee. Die Straße ist bis zur Anschlussstelle „Drolshagen“ ganz ordentlich, wird dann aber im weiteren Verlauf eher schlecht, was die Qualität der Oberfläche angeht. Am Gut „Kalberschnacke“ nahmen wir einen Schleichweg über den Berg und erreichten den am Ufer des Biggesees gelegenen und bei Bikern sehr beliebten „Bigge-Grill“, an dem wir unsere zweite Pause einlegten. Inzwischen war auch die Sonne durchgekommen, hatte die Straßen getrocknet und viele andere Motorradfahrer an den Bigge-Grill gelockt.

Nach einer Stärkung an der dortigen Imbissbude ging unsere Fahrt weiter, am nördlichen Ufer der Listertalsperre vorbei und dann in Richtung Meinerzhagen über die L539, die wir aber nach kurzer Strecke verließen und in eine schmale kurvige Nebenstrecke in Richtung Drögenpütt einbogen. Diese Straße überquert ähnlich wie die berühmt-berüchtigte Nordhellen-Straße einen Bergrücken, ist aber längst nicht so stark befahren. Bei Gegenverkehr kann es hier schon einmal etwas eng werden, aber den gibt es eben relativ selten. Zwischen Meinerzhagen und Kierspe kamen wir wieder auf die B54 in Richtung Hagen. Seit der Sperrung der Sauerlandlinie bei Lüdenscheid wird die B54 viel als Ausweichstrecke genutzt, so dass dort üblicherweise viel Verkehr ist. Im Kiersper Ortsteil „Bollwerk“  bogen wir links ab auf eine schmale Nebenstrecke, an deren Ende wir wieder auf die L528 stießen, der wir dann durch Halver hindurch folgten. Kurz hinter Halver bogen wir wieder ab auf eine Nebenstraße, streiften einen Vorort von Schalksmühle und machten an der Staumauer der kleinen Glörtalsperre unsere dritte Pause. Dort ist direkt am Ufer ein Motorradparkplatz, der von den Bikern aus der Umgebung gern angefahren wird.

Nach der Pause ging weiter nach Breckerfeld. Von dort führt eine Straße, die sogenannte „Drehe“, hinunter ins Volmetal nach Priorei. Diese Straße war ungefähr 40 Jahre für Motorradfahrer gesperrt, weil in den tollen Kurven im oberen Drittel der Strecke früher viele Biker verunglückt sind, teilweise sogar mit tödlichem Ausgang. Seit diesem Sommer ist die Sperrung aber vorbei und wir konnten die besagten Kurzen genießen. Von Priorei ging es für wenige Kilometer Richtung Süden nach Rummenohl, ebenso wie Priorei ein Vorort von Hagen. Wir bogen dort nach links ab, querten die Bahngleise und fuhren über eine sehr schmale und extrem kurvige Straße hoch nach Rölvede, eine winzige zu Schalksmühle gehörende Ortschaft neben der Sauerlandlinie. Die Straßenqualität ist mäßig bis schlecht, aber an einigen Stellen hat man eine fantastische Aussicht in die Umgebung, auf Hagen und seine Vororte, in das Volmetal, teilweise bis hinein in das Ruhrtal. Auch hier mussten wir wegen der engen Straße und möglichem Gegenverkehr sehr verhalten und vorsichtig fahren. Die Straße endete an einem Kreisverkehr an der A45-Anschlussstelle „Hagen-Süd“. Von dort ging wieder hinunter ins Volmetal auf die B54. Nach wenigen Kilometern erreichten wir den Hagener Ortsteil „Ambrock“, wo wir wieder auf einen Schleichweg abbogen, der uns über das Gelände eines Steinbruchs und dann durch ein idyllisches Bachtal hoch nach Zurstraße, einem Ortsteil von Breckerfeld, führte. Dort querten wir die wegen der Autobahnsperrung viel befahrene Straße von Hagen nach Breckerfeld und fuhren über die Straße „Im Kettelbach“ hinunter nach Hagen-Haspe. Diese Straße ist relativ schmal, hat wenig Verkehr, viele Kurven und ist vor kurzem neu asphaltiert worden; es macht also richtig Spaß dort mit dem Motorrad zu fahren. Von Haspe aus ging es vorbei an der A1-Anschlussstelle „Volmarstein“ zu mir nach Hause in Wetter-Grundschöttel. Gegen 17:40 Uhr endete unsere gelungene Ausfahrt; es gab keine Ausfälle an der Technik, keinen Unfall und keine Verletzungen.

Es gesellten sich noch Rogers Frau und Sohn sowie meine Frau dazu und wir verbrachten den Abend auf der Terrasse bei Grillfleisch, leckeren Salaten, knusprigen Frühlingsrollen und kalten Getränken. Gegen 22 Uhr löste sich die Veranstaltung langsam auf; ein paar von uns hatten ja noch einen weiteren Weg nach Hause zu fahren.

Es hat mich sehr gefreut, meinen Begleitern die eher unbekannten Strecken in meiner Umgebung zeigen zu können und die Ausfahrt auf unserer Terrasse bei einem Grillabend ausklingen zu lassen. Ich denke, dass es allen Spaß gemacht hat. Wir sollten solche Aktionen öfter durchführen; ich werde nach Möglichkeit dabei sein.

Bilder sind von Martin Kemmerling, Peter Hildebrand, Fabrice Gelsz, Rick Harrod und Roger Jung.




Sommertreffen 2022

vom 22. bis 24. Juli 2022 in 36115 Hilders

Wir waren alle gespannt, wie in diesem Jahr das Wetter werden wird. Letztes Jahr war der Freitag und der Sonntag von sintflutartigen Regenfällen überschattet. Es wurden daher regelmässig die Wetter-Apps überprüft. Wir durften aufatmen – kein Regen und Temperaturen über 25° sollten es werden.

 

 

 Am Donnerstag trafen sich die Helfer bereits auf dem Platz um die Party vorzubereiten. Schön war, dass auch schon ein paar Mitglieder am Donnerstag angereist sind und tatkräftig mitgeholfenen haben. Die Anmeldungen für das Sommertreffen waren sehr gut.

 

 

 Viele der Gäste reisten bereits im Laufe des Freitags an. Man freute sich auf die bekannten Gesichter und begrüßte sich herzlich. Um die Stimmung noch mehr zu steigern, wurden ein paar Spiele mit den Gästen veranstaltet – Maßkrugstemmen für Männer und Frauen, bzw. Kolbenweitwurf (der Kolben wog ca. 12kg). Danach wurde bei ausgelassener Stimmung bis in die Morgenstunden gefeiert.

 

 

Leider hatte es in der Nacht doch noch etwas geregnet. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit englischer Note, starteten am Samstag ab 10:00 Uhr die geführten Touren durch die umliegende Landschaft der Rhön. Noch war der Berg in dichten Nebel gehüllt. Ab Mittag war der Platz bei herrlichsten Sonnenschein mit den Gästen, die nicht mitgefahren sind, und den zahlreichen Tagesgästen gut gefüllt. Im Laufe des Samstags kamen auch noch weitere Übernachtungsgäste hinzu. Nach und nach trudelten die Teilnehmer von den Ausfahrten zurück auf den Platz. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto gab es regionale Spezialitäten beim All-you-can-eat-Buffet.

 

 

Anschließend gab es die Begrüßung durch die Verantwortlichen vom TMOC Germany. Manfred Groß (Igel) wurde mit einem Geschenk für seine bisherigen Leistungen für den Club ausgezeichnet. Er war seit der Gründung des Vereins mehr oder weniger immer wieder in einer führenden Rolle im Verein tätig. Danach wurden mehrere Pokale, unter anderem den Pokal für die weiteste Anfahrt, überreicht. Diesen Pokal konnte sich ein Engländer mit ca. 1000 km sichern. Für die weiteste Anfahrt aus Deutschland brauchte man dieses Jahr über 520 km. Das Schöne am Triumphtreffen ist, die bunte Mischung von Triumphmodellen aus allen Epochen. Ein Triumph Chopper (aus Hamburg) mit Baujahr 1952 konnte den Pokal für die älteste Triumph abräumen. Dieses Jahr waren über 20 Triumphs aus Meriden auf dem Platz.

Pokal für:

Name

Kilometer / Alter

Motorrad

Baujahr

Weiteste Anfahrt Ausland                                Martin Ellingham / UK 971 km Tiger 2018
Weiteste Anfahrt Deutschland                         Gunnar Reibke 520 km Thunderbird Storm 2011
Weiteste Anfahrt mit einer Triumph vor Bj. 1985 Maik Lauschke 434 km 6T 1961
Oldest Bike Bernd Lodder T120 Chopper 1952
Schönste Triumph aus Meriden    Bernd Schindelbauer Bonneville 1972
Schönste Triumph aus Hinckley                                  Walter Moreth Thruxton 2020
Größter teilnehmender Triumphclub  TOC Dänemark mit 9 Teilnehmer
Erster Gast auf dem Platz                           Manni Hildebrandt   Tiger 2019
Jüngster Teilnehmer auf einer Triumph                      Vincent Schuster 20 Jahre Daytona 1969

 Im Anschluß des offiziellen Teils startete die Liveband und ein stimmungsvoller Abend wurde eingeläutet. Das Wetter lud dazu ein, dass die Band draußen im Freien spielte. Die Gäste rockten beim Freiluft-Liveauftritt der Coverband Contraband aus Fulda einfach entspannt ab und tanzten ausgiebig.

 

 Nach einem leckeren Frühstück starten die Teilnehmer entweder zur Heimreise oder zum nächsten Ziel ihrer Reise.

 

Es war wirklich ein gelungenes Fest, an dem ca. 250 Tages- und Übernachtungsgäste aus Deutschland, Dänemark, Niederlande, Schweden und England teilnahmen. Leider konnten viele langjährige Gäste aus diversen Gründen (z.B. Corona, Brexit, hohe Spritkosten, etc.) nicht kommen. Viele der Teilnehmer wollen nächstes Jahr wiederkommen, um die alten und die neugeschlossenen Freundschaften weiter zu vertiefen.

 

 Vielen Dank an unsere Gäste aus Nah und Fern. Ohne Euch wäre das Treffen nicht zu dem geworden, wie es am Schluß wirklich geworden wurde – vielen, vielen Dank!

 

 Hervorzuheben ist auch die Unterstützung von Triumph Paderborn. Sie sponserten einige Sachpreise bzw. Give-Aways für die Gäste. Ein großer Dank geht auch an das Team rund um Angelika vom Thomas-Morus-Haus. Hier fühlen wir uns vom TMOC Germany sehr wohl und freuen uns schon auf das nächste Jahr. Ebenso gilt unser Dank den ganzen Helfern in der Küche, hinter der Theke oder dem Grill, den Tourguides und den Lieferanten, die alle einen großen Anteil daran haben, dass das Treffen zum bisher schönsten Sommertreffen vom TMOC Germany wurde. Um für alle Helfer die Teilnahme am Treffen zu verbessern, wollen wir nächstes Jahr in dem Punkt noch etwas optimieren.

 

Nächstes Jahr findet das internationale Sommertreffen vom . bis wieder in Hilders auf dem Berg statt. In 2023 wird der TMOC Germany auch die prestigeträchtige „WATOC Rally of the Year“ ausrichten, wodurch wahrscheinlich noch mehr ausländischen Gäste kommen werden.

 

Vielen Dank und triumphale Grüße

Roger und Thomas

Video von Selim Arcak

Zeitungsbericht über unser Treffen
 Fuldaer Zeitung /

Die ca. 200 Fotos sind von Andre Nehmzow, Barbara Fuchs, Claudia Simon, Frank Weber, Jens Heyer, Michael Bernklau, Roger Jung, Sarah Jung, Sebastian Böwe, Thomas Rosenfeldt und Ulrich Lohrengel.

Video von Roger Jung




Inselbegeisterung

Jochen Bangert hat in der kostenlosen Motorradzeitung „Motorradszene“ einen schönen Bericht über unseren Clubkamarad Uwe Schneider geschrieben, wo Uwe sich zu seiner Liebe zu Triumph und der Insel bekennt.




Sommertreffen 2021

vom 09. bis 11. Juli 2021 in 36115 Hilders

Leider ist auch dieses Treffen schon wieder einige Tage vorbei. Die Planung für nächstjährige Treffen fängt bald schon an.
 
Hier noch die Pokalgewinner von diesem Jahr – PDF zum Anzeigen

Video vom Andre vom Triumph-Motorcycle Clan

Vielen Dank nochmal für das schöne Video. Freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Video vom unserem Mitglied Hendrik.

Vielen Dank nochmal für das schöne Video. Sehen uns hoffentlich bald wieder.




Neue Sitzbank für Trident 750 – T300

Sarah hat die 750er Trident von Heike N. (ebenfalls Clubmitglied) gekauft. Leider kommt sie mit ihren Beinen nicht sauber auf den Boden. Daher gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten für eine Verbesserung:

  1. Variante: kürze Federbeine und Standrohe runtersetzen.
  2. Variante: Sitz abpolstern

Da bei Variante 1 der Aufwand größer ist und mögliche Nachteile (z.B. Demontage / Nichtnutzung des Hauptständers) dazu kommen, haben wir uns erstmal für Variante 2 entschieden. Bisher habe ich bereits schon 2-3 andere Sitze (meistens Einzelsitze) selber gepolstert.

Ausgangmaterial ist ein Ersatzsitz, welcher von Katzen als Kratzbaumersatz genutzt wurde.

Als erstes haben wir mal den Bezug entfernt – leider habe ich davon keine Bilder gemacht.

Mit der Fächerscheibe auf der Flex ging es an die Polsterung. Wir haben den Fahrersitz um ca. 3-4 cm abgepolstert. Der abgepolsterte Sitz haben wir auf das Moped montiert und geschaut ob der Stand für Sarah jetzt besser ist. Sie ist absolut damit zufrieden.

Jetzt wurde alles noch sauber abgeschliffen und die Kanten entgratet.

Wir haben dann erstmal die Mitte eingezeichnet. Aufgrund der Form des Sitzes haben wir uns für mehrere Teile entschieden.

Dank YouTube konnten wir uns dann auch mal Tipps für eine aufwändigere Polsterung holen.

Wir haben uns für 2 verschiedene Kunstledersorten entschieden. Beide sind aber speziell für Motorradsitze. Die meisten Motorradsitze sind meisten entweder mit Streifen oder Rauten versehen.

Nach langen hin und her, haben wir uns für ein eigenes Design entschieden.

Wir haben dann mit Baufolie die erste Vorlage für die einzelnen Sitzteile erstellt.

Bevor wir das endgültige Material nehmen, haben wir noch 2 Probemuster mit Stoff und anderem Kunstleder gemacht.

Nachdem die Schnittfehler ausgemerzt wurden, hat Sarah die Polsterung aus dem richtigen Material zugeschnitten und das Polsterflies verklebt. Jetzt mussten nur noch das T und der Union Jack eingenäht werden.

Jetzt wurden alle Teile mit einander vernäht und zur Probe auf den Sitz gelegt.

Puuh – Glück gehabt – passt alles.

Sarah hat sich dann noch dazu entschieden, das Logo vom TMOC aufzunähen.

Sarah hat mir jetzt wieder beide Teile zur Hochzeit von Sitz und Bezug gegeben.

Nach und nach habe ich dann den Bezug mit Heftklammern am Sitz befestigt.

Immer wieder musste ich mal die Klammer wieder rausmachen und eine neue Klammer setzen.

Nachdem alle Klammern gesetzt wurden, habe ich noch den überschüssigen Bezug abgeschnitten.

Auf der Tankseite habe ich noch einen Schutz gegen Kratzer angeklebt.

(Anmerkung: Beim nächsten Mal würde ich das erstmal mit Sprühkleber versuchen, bevor ich Heißkleber nutze)

 Der Sitz ist fertig und kann montiert werden.

1-2 kleine Feher sind dabei – aber wir sind ja auch keine Profi-Sattler.

Sieht doch trotzdem schick aus oder was sagt Ihr dazu? Ach ja, es war Sarah’s Wunsch, dass das T anders herum aufgenäht wurde.

Wir hoffen, der Bericht von unserem gemeinsamen Projekt hat Euch gefallen.

Viele triumphale Grüße
Roger und Sarah

Hier noch die restlichen Bilder vom unserem Projekt.




Kettenpflege leicht gemacht

Bericht von Michael Ochs

In einem der letzten LOUIS-Prospekte stolperte ich über den Kettenreinigungskit von Kettenmax. Normalerweise bin ich sehr argwöhnisch, was solche „Spezialprodukte“ angeht. In der Vergangenheit bin ich damit oft auf die Nase gefallen, stellte sich doch heraus, dass das Produkt doch nicht so gut anzuwenden ist und es mit einfachen Bordmitteln sogar einfacher (und günstiger) geht. In Anbetracht der wirklich zugesauten Kette meiner Speed Triple, den habe ich so mitgekauft, und der zu erwartenden Sauerei in Garage und am Motorrad beim Säubern, entschied ich mich doch, den Kit mal auszuprobieren. Für mittlerweile 18€ plus 0,5 l Reiniger von S100 für 17€ konnte ich jetzt nicht so viel falsch machen.

Da der Kettenreiniger im Verhältnis sehr teuer ist, recherchierte ich vor der Bestellung, ob es auch günstiger geht. Manche verwenden Bremsenreiniger und andere Petroleum. Da ich kein Risiko eingehen wollte, entschied ich mich für das Produkt von dem Markenhersteller. Unter Umständen geht es auch günstiger, aber darum kümmere ich mich später mal.

Gestern ging es nun an die Arbeit und ich war wirklich gespannt, wie der Kit sich anwenden lässt. Zur Sicherheit hatte ich ein paar Pappkartons großflächig ausgelegt, das sollte sich später aber als unnötig herausstellen. Der Kit war schnell ausgepackt und an der hinten aufgebockten Speedy montiert. Die Basis des Kits ist eine aufklappbare Bürstenbox, die um die Kette montiert wird. Die innen liegenden Bürsten müssen teilweise per Schere auf die Breite der Kette angepasst werden, damit es der Kette in der Box nicht zu eng wird. Schläuche leiten die Reinigungsflüssigkeit aus der mitgelieferten Flasche in die Box und unten wieder in eine separate Flasche ab. Damit die Box beim Drehen des Rades an ihrer Stelle bleibt, wird sie mit den mitgelieferten Haken und einem Band weiter vorne (bei mir am Schalthebel) befestigt. Im nächsten Schritt wird die Reinigungsflüssigkeit eingespritzt und parallel dazu das Rad so gedreht, dass es die Box mit nach hinten zieht. Wer mutig genug ist, kann dazu den Motor starten und den ersten Gang einlegen. Ich rate aber dringend davon ab.

Nach ein paar Radumdrehungen trat dann schon schmutzige Flüssigkeit nach unten aus. Die Kette machte nach 1-2 Durchläufen noch einen genauso dreckigen Eindruck wie zuvor. Klar die Flüssigkeit musste erste einmal die Fettreste anlösen und ihre volle Wirkung entfalten. Nach etwa 10 Minuten Raddrehen und einem Verbrauch von 250ml Reiniger entschied ich, dass die Kette sauber genug ist. Die Kette war bis dahin schon recht sauber, im Windschatten der Nieten hingen noch kleine Fettreste (s. Fotos). Im nächsten Schritt habe ich die dann noch feuchte Kette mit einem Lappen abgerieben, das Kettenblatt mit schmutzigen Reinigungsbrühe gereinigt (letztes Foto) und dann mit S100 Kettenspray wieder eingeölt. So sauber war die seid ihrer Auslieferung vor 13 Jahren und 17000 km garantiert noch nie.


Fazit:

Der Kit lässt sich einfach anwenden. Außer ein paar Spritzern, die von der feuchten Kette abtropfen, entstehen keine Flecken. Es empfiehlt sich aber trotzdem etwas unter zu legen. Wenn man mehrere Motorräder mit unterschiedlichen Ketten sein eigen nett, wäre es hilfreich einen weiteren Bürstensatz zu haben. Für die teure Reinigungsflüssigkeit gibt es unter Umständen eine Alternative. Das Einölen der Kette kann man auch über die Box machen, da ich aber ein recht klebriges Kettenspray von S100 benutze, wollte ich mir das Verkleben der Bürsten ersparen. Alles in allem ist der Kit zu empfehlen und ich würde ihn jederzeit wieder kaufen.