Trident 660 in Frankfurt

TMOC-Germany war für euch wieder unterwegs und konnte heute als einer der Ersten „etwas näher“ an die neue Trident 660 dran. Wir haben uns bei der, nur 190 Kg, leichten Maschine mit den folgenden Aufnahmen auf die Detailverarbeitung konzentriert. Das Bike macht einen sehr kompakten Eindruck, die technischen Features sind für diese Preisklasse ( 7500 Euro) in Ausführung und Qualität ansprechend. Mit dem Design , insbesondere des Tanks und des Hecks hat Triumph wieder eine gute Kombination getroffen und hebt sich positiv von den Marktbegleitern ab. Rundum eine gelungene, agile Maschine. Sie wird ihren zukünftigen Besitzern ab Anfang kommenden Jahres mit ihren 80 Pferdestärken sicher viel Spaß bereiten.

 

….vom TMOC-Germany,

Gruß Ralf




Triumph Trident 2021

Triumph plant einen neuen Mittelklasse-Motorrad


Update: RJDie neue Trident 660 ist da! Das was man so auf den ersten Bildern und Videos gesehen hat – ein super Einsteigermodell. Hoffentlich hat es nicht so viele „Kinderkrankheiten“, damit die Young Generation Spaß damit hat. Mehr Informationen zum Bike gibt es bei Triumph direkt.  Der Preis hört sich interessant an: ,00 € –  Ist nicht viel teurer als die Bikes aus Japan. Hier das offizielle Video von Triumph:

Anscheinend plant Triumph den nächstes Coup. Jetzt will ein Bike in der klassischen 650er Klasse bauen und den Japaner den Kampf ansagen.

Ich bin total gespannt, wie das Bike fertig auf dem Markt kommt. Die aktuellen Bilder sind schon mal vielversprechend.

Weitere Infos findet Ihr auf dem Online-Portal „Motorrad-Magazin“.




TMOC Jahreshauptversammlung 2020 …

… in Winterberg vom 11.9. bis

Ich bin erst vor ein paar Wochen Mitglied beim TMOC geworden. Als dann die Einladung zur Jahreshauptversammlung in Winterberg kam, war mir sofort klar: da muss ich hin! Für mich hat sich dadurch die Möglichkeit ergeben, die Vorstandsmitglieder und andere Motorradfahrer aus dem Club persönlich kennen zu lernen und gemeinsam Motorrad zu fahren. Und eine Tour aus dem Ruhrgebiet nach Winterberg ist für sich schon eine tolle Sache. Also habe ich mich angemeldet.

Kurz vor der Veranstaltung gab es dann noch einmal eine kleine Hiobsbotschaft: die gebuchte Unterkunft konnte uns wegen der COVID-19-Hygieneauflagen nicht beherbergen. Aber kurz darauf kam die Entwarnung; ein anderer Gasthof in der näheren Umgebung hat uns zugesagt.

Am Freitag Nachmittag am 11. September ging es dann los. Wir sind in einer kleinen Gruppe in Gevelsberg losgefahren und haben sehr schöne Streckenabschnitte in Hagen, im Ennepe-Ruhr-Kreis, im Märkischen Kreis und schließlich im Hochsauerlandkreis mitgenommen und sind am frühen Abend in unserer Herberge zwischen Olsberg und Winterberg angekommen. Unterwegs gab es noch einen kleinen Zwischenfall, bei dem ein Mitfahrer seine Tour leider abbrechen und zurück fahren musste. Grund war ein Defekt am Kupplungszug. Das war sehr schade; er hat ein so schönes historisches Modell.

Es wurde noch ein gemütlicher Abend im Biergarten unseres Gasthofs, bei dem wir uns am Grillbuffet mit reichlich Fleisch, Beilagen und Getränken stärken konnten. Für mich war es die Gelegenheit mit den anderen TMOC-Mitgliedern ins Gespräch zu kommen und sie etwas kennen zu lernen; alles sind sehr nette Motorradfahrer aus vielen Regionen Deutschlands, die zum Teil die Mühen einer weiten Anreise auf sich genommen hatten. Ich habe sowohl norddeutschen Dialekt wahrgenommen, aber auch Mundarten aus Hessen, Franken und dem Rheinland. Beim Bier wurden die Belegung der Zimmer und die Verteilung der Schlüssel geklärt. Die Unterkunft war recht einfach, hatte sauerländischen Charme, war aber sauber und erschwinglich. Da es abends recht frisch wurde, wurden die letzten Getränke und der Absacker im Gastraum genossen.

Am Samstag Morgen gab es erst einmal ein sehr reichhaltiges und gutes Frühstück, bei dem die Aktivitäten des bevorstehenden Tages besprochen wurden. Danach ging dann los: wir machten mit in einer großen Gruppe mit fünfzehn Motorrädern einen Abstecher nach Willingen in Hessen. Dort teilten wir uns in zwei kleinere, überschaubare Gruppen auf, die dann unabhängig voneinander durch die wunderschöne Landschaft des Sauerlands fuhren. Das Wetter spielte mit; es war sonnig und trocken, aber nicht zu heiß. In meiner Gruppe waren insgesamt acht Fahrer. Alle fuhren sehr diszipliniert, hielten Abstand, fuhren mit seitlichem Versatz und verzichteten auf Überholvorgänge. Es ging von Willingen zurück nach NRW, durch den Hochsauerlandkreis, des Kreis Siegen-Wittgenstein, den Kreis Olpe zurück in den Hochsauerlandkreis. Ein Highlight der Tour war sicher die Bergetappe hoch zum Rhein-Weser-Turm und die Serpentinen hinunter nach Oberhundem, wo wir in einem Gasthof mit idyllischem Biergarten eine längere Pause mit Imbiss einlegten. Am späten Nachmittag waren wir dann wieder in unserem Gasthof und trafen die Mitglieder der anderen Gruppe in unserem Biergarten, wo wir uns dann über die Ereignisse des Tages austauschen konnten. Zum Abendessen gab es wieder sauerländische Küche in Form großer Grillplatten mit reichhaltigen Beilagen. Die Vegetarier unter uns bekamen separate Gerichte. Anschließend fand die eigentliche Jahreshauptversammlung ab, über die es ein separates Protokoll gibt.

Nach dem wieder sehr reinhaltigen Frühstück am Sonntag löste sich die Veranstaltung langsam auf. Die ersten Fahrer, insbesondere die mit einer langen An- und Abreise machten sich auf den Weg. Auch ich bin relativ früh losgefahren, weil ich für den Sonntag noch andere Pläne hatte. Es war noch recht kühl am Morgen, aber die Straßen waren trocken und noch angenehm leer. So war es für mich eine sehr angenehme Rückfahrt, bei der ich wieder neue Strecken ausprobiert und kennen gelernt habe, obwohl ich mich im Sauerland durch viele Motorradtoren schon ganz gut auskenne.

Insgesamt war es aus meiner Sicht eine super Veranstaltung mit hervorragendem Wetter, unfall- und schadenfreien Touren inklusive An- und Abreise und für mich mit vielen neuen Kontakten zu Triumph-begeisterten Motorradfahrern. Ich bin gespannt auf das nächste Jahr; wenn es bei mir irgendwie passt, werde ich bestimmt wieder dabei sein.

Martin aus Wetter an der Ruhr




Flat Track Krowdrace in Wolfslake

Bedingt durch die Coronapandemie ist man es ja momentan gewohnt, das kaum noch eine Veranstaltung stattfindet, oder aber kurz vorher doch abgesagt werden muss…

Umso erfreulicher war es für mich, als ich über den Craftwerk Newsletter (DIY Werkstatt in Berlin) die Info bekam, dass am Wochenende () im Rahmen der Krowdrace Rennserie ein Flat Track Event auf der Speedway Bahn Eichenring in Wolfslake stattfindet. Initiator der Veranstaltung ist Hermann Köpf, der auch schon mit Freunden zusammen das Auerberg Klassik Bergrennen wiederbelebt hat. Das Ganze wird mit viel Engagement und Herzblut betrieben und dann noch bei freiem Eintritt. Wo gibt es denn so etwas noch? Da spendet man gerne für die Nachwuchsjugend vom Speedway Team Wolfslake, die mit einer Sammelbüchse übers Gelände getingelt sind.

Die Veranstaltung verlief über zwei Tage. Samstag hauptsächlich Training und am Sonntag dann die Wertungsläufe. Ich selbst war am Sonntag da und habe mir die spannenden Rennen, die in verschiedenen Klassen (Alter der Motorräder und die Profis) eingeteilt wurden, angeschaut. Es folgte Lauf auf Lauf und Langeweile kam so garantiert nicht auf. Mein besonderes Interesse galt natürlich einem Triumph Fahrer aus der Schweiz, der sich ordentliche Zweikämpfe mit einem Norton Fahrer aus Hamburg geliefert hat. Leider konnte ich die Norton nicht richtig gut fotografieren, da man nicht ins Fahrerlager gehen durfte.

Alles in allem eine schöne Veranstaltung und ich hoffe, dass sich das Format weiter etabliert und man zukünftig mehr davon sieht.

Mehr Infos unter

Höchst zufrieden trat ich bei angenehmen spätsommerlichen Temperaturen mit der Scrambler XE meine kurze Heimreise zurück nach Berlin an.




1. Triumphstammtisch im Ruhrpott

Hallo zusammen,

da immer mehr Mitglieder aus dem Ruhrpott und Umkreis im TMOC sind, war mir klar, dass wir einen regionalen Stammtisch machen sollten. Also lud ich die Mitglieder und weitere Triumphfreunde aus dem Ruhrgebiet und Umgebung ein.

Am . war es soweit und die Mitglieder und Freunde sind zu einem gemütlichen Abend gekommen. Bei Gegrilltes aus dem Smoker konnte der 1. Stammtisch starten.

Wir waren uns einig, dass wir einen offenen Triumph-Stammtisch machen wollen. Dabei ist es egal, ob man eine Triumph aus Hinckley oder Meriden fährt. Ebenso ist es egal, ob Mitglied im TMOC oder in einem anderen Triumphclub ist oder keinem Club angehört. Hauptsache ist, dass wir die Triumphfahrer aus dem Ruhrpott und Umgebung in einem Triumph-Stammtisch vereinen.

Der Stammtisch soll 1x im Monat relativ zentral stattfinden, damit alle etwa die gleiche Anfahrt haben.

Ich werde mich nach einer geeigneten Location für den nächsten Stammtisch umschauen. Inwieweit der Stammtisch vom TMOC oder gemeinsam mit dem HTOC koordiniert, muss noch abgestimmt werden.

Freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Stammtisch – vielleicht unter der Flagge vom Triumphriders Stammtisch Rhön (aber als komplett eigenständigen Stammtisch).

Vielleicht hilft das auch als Anregung für andere TMOC-Mitglieder einen Stammtisch in ihrer Region zu gründen.

Leider haben wir nur 1 Foto gemacht.

Mit triumphalen Grüßen
Roger




Sommertreffen 2021

… vom . – wieder in 36115 Hilders

Platz und Termin gesichert. Das traditionelles Sommertreffen vom TMOC Germany geht ins nächste Jahr.

Alle Informationen zum nächsten Sommertreffen findet Ihr hier –> … nächstes Sommertreffen




Der erste Fernflug

Eigentlich… ja so fangen doch die Besten Geschichten an…

Eigentlich habe ich meinen Motorradführerschein nur gemacht, um meinem Papa den Wunsch einer gemeinsamen Tour zu erfüllen. Uneigentlich habe ich sehr oft davor schon überlegt – die Zeiten mit 125ccm rum zu kurven sind doch irgendwie vorbei und eine Triumph war immer schon mein Traum, vor allem die T-Bird und die Bonneville. Klassisch muss es sein 😊

Also Entschluss gefasst, Schein gemacht, Corona überstanden und im Taunus ein passendes Bike gefunden. Bevor es aber los ging, kam mir die Idee für meine T-Bird einen Instagram Account zu erstellen und fleißig zu posten. Ich wollte mal sehen wie viele Follower man erreichen kann, quasi ein kleines Social Media Experiment.

Am ging es dann los in Richtung Kärnten. Genauer gesagt nach Spittal an der Drau am schönen Millstätter See. Die Reise führte mit Zwischenstopps in Traunstein und Berchtesgaden, wo ich mit einer 280km Tour die Rossfeld-Panoramastraße abklapperte und den Hochkönig umrundete, am Dachstein vorbei, über Obertauern und Katschberg zu meinem Basecamp: Papa. Dort angekommen staunte ich nicht schlecht als er mir offerierte seine 1100er Honda Shadow gegen einen 600er Sym Roller eingetauscht zu haben. Gesundheitlich war es nicht mehr möglich das schwere Gerät zu handlen, umso wichtiger war es, dass ich da war, um ihn mit frotzelnden Worten aufzubauen. Leider gab es prompt einen Dämpfer als mein Kühlerventilator seine Arretierung verlor und einen Lärm verursachte als sei mein Bike ein singender Donnervogel. Nomen est omen

Nun hieß es erstmal schrauben, um den Fehler zu finden, immerhin war das Wetter gut und ich litt doppelt 🙂 Ganze zwei Tage später war das Teil dann halbwegs ruhig, so dass wir uns am Donnerstag endlich auf die Vater-Sohn Tour begeben konnten. Fun Fact: Zum 60. Geburtstags gab es eine MC Kutte für den Vater-Sohn Club.

Ausgerüstet mit Kutte, Benzin und bestem Wetter starteten wir ins wunderschöne Maltatal hinauf über die Hochalmstraße zur Kölnbreinsperre. Nach schmackhafter Stärkung im Restaurant ging es wieder zurück Richtung Gmünd. Hier wartete bereits Kaffee und Kuchen darauf verspeist zu werden und nach dem kurzen Boxenstopp ging es weiter in Richtung Innerkrems und hinauf über die Nockalmstraße zum Checkpoint, wo wir unseren ersten gemeinsamen Patch abholten. Leider blieb uns nicht viel Zeit denn eine gewaltige Regenfront schickten uns die Steiermarker rüber, so hieß es dann: Regenhose raus und Abflug zurück zum Basecamp.

Am Freitag gab es die Sportliche 550km Tour. Es ging nach Graz, wo ich mit einem langjährigen Freund ebenfalls die erste gemeinsame Tour machte. Da er in Wien wohnt, haben wir uns auf halben Weg getroffen und uns im Grazer Umland ausgetobt. Leider war auch hier die Heimreise sehr schön, und bei spaßigem Hagel und sintflutartigem Regen, fühlte sich die Maschine und ihr Fahrer so richtig wohl. Zum Glück gab es überall Baustellen und ich konnte mich nicht unterstellen. Zu meinem Pech hielten Jacke und Hose trocken, so dass ich dann doch eine heiße Dusche im Anschluss brauchte 🙂

Als Belohnung gab es dann aber am Samstag für den Heimflug bestes Wetter und so gut wie kein Verkehr. Genüssliche 386km ging es dann wieder über Katschberg, Obertauern, Berchtesgaden, Rosenheim, Wasserburg zurück nach München. Insgesamt waren es 1900km die abwechslungsreicher nicht hätten sein können. Und über 90 Follower auf Instagram sind irgendwie auch ein echter Erfolg.




4. HTOC-Germany-Treffen 2020

am Ferienzentrum Albert-Schweizer-Haus am Edersee

Hallo,

wir sind der Einladung vom HTOC Germany gefolgt und haben uns auf die Reise zum Edersee begeben.

Leider musste ich meine Planung über Bord werfen, da meine englische Lady anscheinend ein Problem mit dem Getriebe hat und daher zum „Doktor“ muss. Da ich aber unbedingt unsere Jungs und auch die Mitglieder vom HTOC kennenlernen wollte, bin ich gezwungenermaßen mit meinem Bluesmobil (MB 190D) gefahren. Die meisten Gäste sind schon Mittwoch oder Donnerstag angereist. Unsere Jungs waren noch am Arbeiten, daher sind wir erst am Freitag angereist.

Igel, Michel und Thomas waren auch von Freitag bis Sonntag dabei. Peter, Fritz und Ralf haben am Samstag noch als Tagesgast vorbeigeschaut. Sigi vom Triumphriders Stammtisch Rhön war mit seiner Frau auf einem Campingplatz ganz in der Nähe und hat uns an allen Tagen noch besucht.

Die Curvy-Models vom TMOC
Die Curvy-Models vom TMOC

Es war ein sehr schönes Wochenende mit alten Bekannten (T300 Fahrer und unsere Freunde vom Triumph Motorcycles Clan) und neue Freunden (HTOC). War wirklich 2 schöne gemütliche Abende. Die Location ist wirklich sehr schön und für diese Art vom Treffen absolut geeignet. Teilgenommen haben ca. 80 Personen aus Deutschland und ein paar HTOC Mitglieder aus der Schweiz. Es wird sicherlich nicht da letzte Mal sein, das wir vom TMOC Germany den HTOC Germany am Edersee besuchen werden. Gegenseitige Besuche sind von beiden Seiten gewünscht worden 😉 Auch auf diesem Wege noch mal ein Herzliches Dankeschön an den HTOC und im Speziellen an das Orgateam rund um Sybille.

Johannes (HTOC Germany Coordinator) und ich
Johannes (HTOC Germany Coordinator) und ich

Johannes vom HTOC und ich haben uns abgestimmt, dass die Treffen immer zu unterschiedlichen Terminen stattfinden müssen, damit man sich gegenseitig besuchen kann. Da Johannes und ich nur 15 km auseinander wohnen, haben wir vielleicht noch ein gemeinsames Projekt – dazu aber mehr, wenn es soweit ist.

Mit triumphalen Grüße
Roger

Hier noch ein paar Eindrücke vom Treffen.




Der Stammtisch Rhön fuhr zur Motorrad-Demo …

… gegen Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen

Schweinfurt in Unterfranken

Liebe Motorradkollegen,

mit der Drucksache 125/20 vom hat der Bundesrat den Wünschen des Landes Nordrhein-Westfalen nach einer „Entschließung des Bundesrates zur wirksamen Minderung und Kontrolle von Motorradlärm“ entsprochen und dem Bundestag eine Gesetzesänderung mit Fahrverbot und Lautstärkenbegrenzung gegen Motorradfahren vorgeschlagen. Dass eine solche Forderung auf Widerstand stößt, war von vornherein klar. Eine noch bis laufende Petition soll überreicht werden und Demonstrationen im gesamten Bundesgebiet wurden organisiert. Wegen wenigen Motorradfahrern, die nicht gesetzeskonform unterwegs sind, sollen alle Motorradfahrer bestraft bzw. eingeschränkt werden. Ich hoffe, ihr versteht die Ironie, wenn ich sage: „Warum wird so etwas nicht bei Autos gefordert? Da sind auch einige zu schnell und zu laut unterwegs.“

Einige der Mitglieder des „Triumphriders Stammtisch Rhön“ sind meiner Meinung und wir hatten uns zu einer Protestfahrt in Bad Kissingen getroffen. Unser Ziel war der Demonstrationszug im 25 km entfernten Schweinfurt, zu dem sich leider nur 250 Teilnehmer angemeldet hatten. Wie staunten wir, als wir am Treffpunkt „Volksfestplatz“ ankamen und die Teilnehmerzahl immer größer wurde. Schon auf der Anfahrt waren wir, an einer Stelle an der sich sonst nie Verkehr staut, in eine „kleine Warteschleife“ geraten. Nach der Veranstaltung schätzte die Polizei die Teilnehmerzahl auf ca. 5000 Motorräder. Was auch der Zahl in anderen Städten entsprach, die zur gleichen Zeit veranschaulicht bekamen, was Motorradfahrer von dieser Kollektivstrafe halten.

Zum Schmunzeln gebracht hat mich eine Überschrift im Internet: „Fußgänger mussten viel Geduld mitbringen, denn es war unmöglich für lange Zeit die Straße zu überqueren.“ Logischerweise waren auch Autofahrer betroffen. Sehr lobenswert war die Absperrung der Fahrtstrecke durch die Polizei. Nie in meinem Leben habe ich so viele zivile Fahrzeuge mit blauem Licht auf dem Dach gesehen. Nach ca. 45 Minuten war die polizeiliche Stadtführung beendet und wir konnten die Abfahrt der letzten Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Protestzuges am Volksfestplatz miterleben. Irgendwie bin ich nicht auf die Idee gekommen mir die Strecke ein 2tes Mal anzusehen.

Bei dieser anstrengenden Tätigkeit (im Motorrad-Korso durch die Stadt) haben wir leider George mit samt seinem Motorrad verloren. Auch als wir anschließend in unserer Stammwirtschaft auf unser Geburtstagskind, den Igel und seine Besucher, Roger aus Gevelsberg und Frank aus Grünendeich getroffen sind, blieb George verschwunden.

 

Was bleibt als Fazit?

 

Wenn wir alle gegenseitig etwas Rücksicht nehmen und nicht unnötig Lärm verursachen kommen wir eventuell etwas weiter ohne zu Zanken!

Noch ein paar Verweise zum Thema:

  • Ein Schweinfurter Lokalreporter berichtet im Dialekt
  • 360° Blick vom selben Platz
  • Der Beitrag auf tvMainfranken
  • Der bayrische Rundfunk hat folgendes
  • Noch ein Bericht aus Hamburg
  • Die Abendzeitung aus München meldet
  • Meldung bei BR24

Danke an alle Unterstützer
Michel

://://




Motorrad-Demos gegen Fahrverbot

an Wochenenden und Feiertagen

Mit 7 Triumph Motorrädern machten wir uns am 04. Juli 2020 von Nürnberg aus auf zur Demo nach Schweinfurt. Unterwegs stießen dann noch weitere 3 Triumph Biker zu unserer Gruppe. Mit einer Harley und einer Ducati waren wir somit vierzehn Biker/innen.
Es waren 250 Leute vom Veranstalter angemeldet, als wir gegen 13:30 eintrafen (Beginn der Demo-Fahrt 14:00 Uhr) war der Volkfestplatz in Schweinfurt bereits voll! Ich habe ein Video das die Einfahrt der Demo Teilnehmer vom Platz auf die Straße zeigen – dieses dauert 26 Minuten und von den umliegende Straßen fuhren auch noch sehr viele Motorräder zur Demo ein. Somit dürften es statt der erwarteten 250 weit über Motorräder gewesen sein.

Die Demofahrt ging auf einen 6km langen Rundkurs durch die Stadt Schweinfurt (inklusive der Altstadt) und wurde von der Polizei ausgezeichnet geleitet und abgesperrt! Für die Autos ging ca. 40 Minuten überhaupt nichts mehr und es war sehr heiß.

Persönliche Anmerkung:
Leider musste ich feststellen dass es doch mehrere, im wahrsten Sinne des Wortes „Pfeifen“ unter den Teilnehmern gab! Mir fielen besonders die Enduros und „Rennsemmeln“ auf. Es ist bestimmt unserer Sache nicht hilfreich wenn im Schritttempo fährt trotzdem immer wieder am Gashahn dreht und die Motoren aufheulen lässt! Leute dafür gibt es Renn- und Endurostrecken! Aber leider seit ihr wohl nur ich, ich, ich fokussiert, denn anders kann ich mir solche Aussagen nicht vorstellen „wenn mein Lärm den Leute im Schwarzwald (wo stündlich fast 200 Motorrädern die Ortschaften fahren), dann sollen sie halt ihre Häuser verkaufen und weg ziehen“ oder „wir kommen auf die Demo und dann zeigen wir mal was laut ist“. Es sind wahrscheinlich nur 5% aber die hört man und leider erzeugen die dann in der Bevölkerung ein schlechtes Bild von uns ALLEN! Solche „Schwachmaden“ helfen uns nicht, sie schaden uns nur gewaltig! Sollten sich mal ein Beispiel an den vielen MC nehmen, die natürlich mit enorm vielen Harleys auf der Demo waren nehmen – natürlich sind da auch sehr laute Bikes dabei, aber hier wurde nicht noch durch drehen des Gasgriffes mehr Lärm erzeugt!