Igel wollte ja nach Finnland – aber das war mir dann doch etwas zu weit 😉
Also doch wieder „nur“ nach Holland zum Trumpet Treffen vom TOC Nederland nach Spanbroek.
Über unseren clubinternen WhatsApp-Gruppen noch ein paar Mitfahrer gesucht. Am Schluss waren wir zu fünft. 4 vom TMOC Germany und mein Bruder. Auch unser holländisches Mitglied Paul hat sich angemeldet.
Ich war wirklich gespannt, wie es mit dem Packen meiner Rosie wird. Wird ja unsere erste weitere Reise mit Zelt & Co.
Eric ist bereits am Donnerstagabend bei mir eingetroffen, da er die längste Anreise von uns hatte.
Am Freitag hat er sich noch ein Regenkombi gekauft, weil er seinen auf der Rückfahrt von der Englandtour verloren hat. War zwar der Meinung, dass er ihn nicht braucht, weil es nicht regnen sollte – aber zum Schluss war er sehr froh, dass er sich einen gekauft hat.
Wir sind dann doch schon etwas früher Richtung Dinslaken gestartet. So konnten wir noch ein paar Kilometer durch meine 2. Heimat drehen und ich ihm zeigen, dass es im Ruhrgebiet sogar schöne kurvige Strecken gibt. Kurz vor 13:00 Uhr sind wir dann auch pünktlich in Dinslaken am Treffpunkt angekommen. Joachim war schon mit seiner Emma (900 EFI Speedmaster) da und hat auf uns gewartet.
Leonhard und Michael kamen kurz nach 13:30 Uhr an. Nach einer kurzen Begrüßung und Kaffee/Zigarette sind wir dann in Richtung Holland aufgebrochen.
Ich hatte noch eine kleine Pause bei einer Imbiss-Bude eingeplant. Ca. 120 km vor Ziel hat es dann doch mit dem Regnen angefangen. Wir haben uns unsere Regensachen unter einer Autobahnbrücke dann doch noch angezogen.
Um ca. 17:00 Uhr kamen wir nach einer weiteren kleinen Zigarettenpause (ich rauche immer noch nicht) dann am Ziel an. Nach dem Einchecken haben wir uns erstmal ein kühles Bier gegönnt und uns ein Plätzchen für unsere Zelte gesucht. Die „guten“ Plätze waren leider schon alle vergeben, so dass wir raus auf die offene Fläche mussten.
Aufgrund der Wetterprognose mussten wir unsere Zelte wirklich gut abspannen, damit die Zelte einerseits nicht vorgeflogen sind bzw. die Sachen innen trocken blieben. Entweder hat es sehr stark gewindet oder der Regen hat gegen die Zeltwände gepeitscht.
Michael hat vom letzten Trumpet Treffen das Wichtigste gelernt – erstmal ein Whisky vor der dem Zeltaufbau und danach gleich noch einen, wenn das Zelt steht.
Danach ging es dann direkt zum Feiern in den Partybereich. Jeder hat sich erstmal was zur Grundlage für die kommenden Getränke geholt. Die Holländer hatten einen Imbiss-Wagen mit leckeren Friedjes und Frikandeln spezial organisiert.
Ich begrüßte einige bekannte Gesichter vom holländischen Club. Leider waren außer uns 5 Deutsche nur ein englisches Pärchen (sie kamen mit Wohnmobil und Anhänger) aus dem Ausland angereist. Leider ist das schon seit 2-3 Jahren so. Immer weniger ausländischen Gäste fahren zum Trumpet Treffen.
Nach ein paar leckeren „Biertje“ legten wir uns alle nacheinander ab zum Schlafen. Leider wollte mit mir keine länger aufbleiben, so dass ich mich auch um ca. 2:00 Uhr Richtung Zelt gemacht habt.
Zum Frühstück gab es Kaffee, Tee, Chocomelk und O-Saft. Dazu das leckere Weißbrot mit Spiegeleier und Bacon.
Da das Wetter weiterhin sehr wechselhaft (entweder Regen oder sehr windig) war, haben wir an der Ausfahrt um 12:00 Uhr nicht teilgenommen. So haben wir halt ein chilligen Nachmittag am Platz gemacht und uns die schönen alten Motorräder angeschaut und Benzingespräche geführt.
Nach und nach kamen dann noch ein paar Gäste an und so füllte sich das Partygelände. Um 18:00 Uhr gab es dann das BBQ-Buffet, wo man sich das Fleisch selber grillen musste. War eine recht leckere und lustige Sache 😉 Kurz bevor die Band um 21:00 Uhr startete, begrüßte der TOC Präsi noch die Gäste und teilte mit, dass 2025 das Trumpet Treffen in Tiel zwischen Utrecht und Nijmegen stattfinden wird. Danach startete die Band und die Party fand ihren Höhepunkt. Die Leute tanzten völlig gelassen zur Rockmusik.
So krochen wir auch nach und nach in unsere Zelte. Wir trafen uns dann alle zum gemeinsamen Frühstück. Nachdem wir unsere Sachen gepackt hatten, machten wir uns um ca. 10:00 Uhr auf den Heimweg. Da Eric den weitesten Weg hatte, wollte er alleine starten.
Aufgrund der hohen Regenwahrscheinlichkeit haben wir alle gleich die Regenklamotten angezogen, was sich im Nachhinein auch wirklich notwendig war. Immer wieder kam es zu Regenschauern.
In Dinslaken an der Tankstelle, wo wir unsere gemeinsame Fahrt starteten, haben wir dann noch kurz angehalten und uns verabschiedet.
Mal schauen, wer nächstes Jahr alles beim Trumpet Treffen dabei ist. 😉
Viele Grüße
Roger