Hallo zusammen,
normalerweise müsste ich heute von der Motorrad-Demo berichten. Aufgrund von persönlichen Gründen habe ich mich dagegen entschieden und bin lieber zu meinem Freund Igel in die Heimat gefahren. Einfach die 350 km über die Autobahn abspulen war mir dann doch etwas zu langweilig. Also bin ich einfach „Frei Schnauze“ in den Süden gestartet.
Erst mal bin ich in das Sauerland gefahren, um noch kurz 2 neue Clubshirts einem Clubmitglied vorbeizubringen. Dabei habe ich nochmals meine 2 Liebsten getroffen, die auf den Weg zu unseren ehemaligen Nachbarn im Sauerland gefahren. Zwischen Olpe und Siegen sind mir 3-4 Gruppen mit je 80-100 Mopeds entgegen gekommen. Nachdem die T-Shirts in Netphen übergeben wurden, bin ich weiter Richtung Biedenkopf. Kurz vor Marburg musste ich dann meiner Lady frisches Benzin geben, damit wir die Fahrt weiter vorführen konnten. In Alsfeld haben ca. 20 Oldtimer-Traktoren mit Anhänger den Verkehr zum Stoppen gezwungen. Da habe ich mir gedacht, wie es sein wird, wenn 1000 Motorradfahrer in den Städten in einem Konvoi fahren. Fulda habe ich dann umfahren, damit ich zügig in meine schöne Rhön komme. Hier noch eine Linkskurve und dann gleich noch eine Rechtskurve hinterher. Bevor ich zum Igel bin, war ich noch kurz am Grab meiner Eltern. Nachdem ich meine Lady getankt habe, bin ich dann zu Igel gefahren. Franky aus Hamburg (ok er wohnt mittlerweile im alten Land) war auch schon da. Es war wie immer, man war zu Hause angekommen. Abends sind wir dann noch zum Essen in die Stammtisch-Kneipe von den Triumphriders gefahren, wo auch ein Teil vom Stammtisch war. Die kamen auch kurz vorher erst von der Demo aus Schweinfurt zurück – davon in einem anderen Bericht. Nach Stärkung sind wir wieder zurück zu Igel, wo wir uns bei lockeren Gesprächen dem schottischen Wasser des Lebens gewidmet haben. Leider habe ich das Wichtigste vergessen – ein Foto von uns drei 😉 Es wurde leider wieder eine kurze Nacht. Nach einem leckeren Frühstück haben sich Franky und ich wieder auf dem Heimweg gemacht. Ich bin über Bad Brückenau und Schlüchtern in den Vogelsberg reingefahren. Kurz vor Schotten hat sich dann plötzlich mein Getriebe gemeldet. Ab da ging es dann nur noch behutsam vorwärts, da sich teilweise die Gänge nicht mehr richtig schalten bzw. überhaupt nicht mehr schalten lies. In Gießen bin ich dann auf die Autobahn bis nach Hause gefahren. Shit, eigentlich wollte ich wieder über Land komplett zurückfahren. Morgen muss ich dann mal eine genaue Fehleruntersuchung machen. Ich hoffe mal, dass ich nicht das Getriebe aufmachen muss. Das würde heißen, dass der Motor raus muss und darauf habe ich natürlich kein Bock. Vielleicht berichte dann auch nochmal darüber.
Das war es erstmal von meiner Tour in die fränkische Heimat.
Euer Roger
Update: 08.07.2020 – Anscheinend hat das Getriebe etwas weg bekommen. Habe das Öl abgelassen und dabei sind kleine Metallstücke mit rausgekommen 🙁 Naja, dann muss der Motor raus und zerlegt werden, um die Ursache zu finden und das Problem zu beheben.