Trumpet Treffen 2023

Erst war mein Motorrad zu lang in der Werkstatt und trotzdem wurde der Fehler nicht gefunden. Nach der fünfwöchigen Reha bin ich erstmal mit dem Motorrad zum Igel gefahren um das Problem zu lösen. Innerhalb von zwei Stunden war das Problem (der Chokezug war falsch verlegt worden und dadurch auch das Standgas falsch eingestellt – also kein Vergaserproblem) gelöst. 

 

Ich freute mich riesig auf das Trumpet Treffen in den Niederlanden. Diesmal sollte es in den Norden nach Friesland gehen. Über unsere WhatsApp-Gruppen wurden noch ein paar Mitstreiter gesucht und auch gefunden. Michael Kömm, Michael Hippe, Peter Nettler, Manfred Groß, Jörg Gahrmann und Paul ten Broeke fuhren mit bzw. haben wir direkt auf dem Platz getroffen. Uli und Gabi Lohrengel sind auch noch angereist, er mit dem Motorrad und sie mit dem Transportfahrzeug (Auto).

 

Igel ist bereits am Donnerstag bei mir angereist. Natürlich ging es nicht ohne Schrauberei L. Der Gaszug ist bei der Abfahrt von der Autobahn gerissen. Zum Glück hatte ich noch einen gebrauchten Zug bei mir rumliegen. Pünktlich um 11 Uhr ist auch Michael aus Koblenz/Montabaur aufgebrochen und wir konnten starten. In Dinslaken haben wir dann noch auf Peter gewartet um dann gemeinsam weiter nach Hieslum zum Treffen zu fahren. Nachdem wir in Arnhem noch einen Tank- und Essensstop eingelegt haben, sind wir um ca. 17:30 Uhr auf dem Platz eingetroffen. Wir wurden gleich von Kees aus Holland freudig begrüßt. Hippy und Jörg waren auch schon auf dem Platz und begrüßten uns.

Nachdem wir uns angemeldet hatten und gleich zwei Bier trinken MUSSTEN, haben wir erstmal unsere Zelte aufgebaut. Der Platz war nicht schlecht – viele schöne Schattenplätze. Für holländische Verhältnisse war am Freitagabend nicht so viel los – keine 100 Gäste waren auf dem Platz. Bei uns sollte das aber für keinen Stimmungsabbruch sorgen. Igel, Peter und ich waren stolz wie Bolle – wir waren mit neun TMOC-Mitgliedern auf einer WATOC-Veranstaltung im Ausland. So viel waren es noch nie.

 

Nach und nach verabschiedeten sich die meisten und am Schluss sind wieder nur Igel und ich übrig geblieben.

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück entschieden Igel, Michael und ich noch ein kleines Schlümmerchen zu machen – die Nacht war irgendwie zu kurz. Michael und Jörg haben dann auch an der Ausfahrt teilgenommen, nachdem sie schon vorher eine kleine Erkundungstour gemacht hatten. Peter hat sich dann auch noch verabschiedet, da er ja auch auf eine JHV von einem anderen Club fahren musste. Igel, Michael und ich sind dann auf eine eigene kleine Tour aufgebrochen, um uns ein wenig kulturell zu bewegen.

 

Als wir auf den Platz zurückkamen, hatte sich der Platz doch noch sehr gefüllt. Viele schöne alte Triumphs gab es zu sehen. Pünktlich um 19:00 Uhr gab es dann das Abendessen in holländischer Manier. Hippy und Jörg fuhren dann kurz vor der Dunkelheit auch zurück in ihr Quartier. Die Band startete erst um ca. 22:00 Uhr. Nach der ersten Pause wurde dann noch drei Pokale vergeben – schönste Meriden und schönste Hinckley. Den dritten Pokal sicherte sich Igel (Manfred Groß) von uns für die weiteste Anfahrt mit ca. 570 km. Eigentlich hätte HP vom dänischen Club den Pokal mit der weitesten Anfahrt bekommen. Er war aber nur Samstagnachmittag auf dem Platz.

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir unsere Bikes und machten uns auf den Rückweg.

 

Natürlich blieb es bei unseren „alten“ Schätzchen auch nicht ohne Pannen. 150 km vor dem Ziel begannen meine Zündspulen zu spinnen. Es ist halt eine altbekannte T300-Krankheit. Die neuen sind aber schon auf dem Versandweg 😉

 

Igel hat noch eine Nacht bei uns gepennt und ist heute früh nach Hause gefahren. Michael hat sich gestern noch auf die Heimreise gemacht. Mittlerweile sind alle wieder daheim wohlbehalten angekommen.

 

Vielleicht können wir nächstes Jahr mal mit noch mehr Teilnehmern auf eine WATOC-Veranstaltung ins Ausland fahren – z.B. auf die 75-Jahres-Party vom TOMCC UK.

 

Viele triumphale Grüße

Roger

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